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[–]spmasp 1 insightful - 1 fun1 insightful - 0 fun2 insightful - 1 fun -  (2 children)

Anmerkung: Wir reden nicht über die rechtliche, sondern über die moralische Ebene.

Es gibt auch so etwas Hausrecht und da kann man sehr willkürlich entscheiden, wer kommen darf, wer nicht. Sieht man bei gewissen Discos.

Aber nur in gewissem Rahmen. Allen Leuten mit Adolf den Eintritt zu verweigern, halte ich für einen grotesken Missbrauch des Hausrechts. Diskos haben noch das Argument, dass die Besucher einer Diskos zu einem relevanten Teil wegen der anderen Menschen in diese Disko gehen. Daher hat der Diskobesitzer einen Anreiz, dass entweder Leute reinkommen, für die die Disko da ist, oder Leute reinkommen, die von den Leuten gemocht werden, für die die Disko da ist. Daher sehe ich ein, dass Diskos in gewissem Rahmen Leuten den Eintritt verwehren dürfen. Aber nur in gewissem Rahmen. Und auch hier halte ich einen Ausschluss auf Grund des Namens für einen grotesken Missbrauch des Hausrechts.

Ich kann verstehen, dass die Verkäufer sich auf Kosten von Adolph profilieren wollen.

Glaubst du wirklich, dass irgendwelche Leute das gut finden, wenn Menschen auf Grund des Vornamens "Adolph" sich dort keine Schuhe kaufen dürfen? Was für ein Menschenschlag soll das denn sein?

P.S. Warum auf einmal "Adolph" statt "Adolf"?

[–]papiersackratte[S] 1 insightful - 1 fun1 insightful - 0 fun2 insightful - 1 fun -  (1 child)

Und auch hier halte ich einen Ausschluss auf Grund des Namens für einen grotesken Missbrauch des Hausrechts.

Da ist was dran. Aber falls der Betreiber der Disco eine gute Gesichtserkennungssoftware hat und dich im Internet findet, dürfte es schwierig zu beweisen sein.

Glaubst du wirklich, dass irgendwelche Leute das gut finden, wenn Menschen auf Grund des Vornamens "Adolph" sich dort keine Schuhe kaufen dürfen? Was für ein Menschenschlag soll das denn sein?

Zur Illustration meines Beispiels geht es mir nicht um den Namen, mir ging es nur um ein willkürliches Kritium, warum man nicht mit einem Vertragspartner in das Geschäft einsteigt. Gibt sicher solche Menschen, wollte ich aber außen vor lassen.

P.S. Warum auf einmal "Adolph" statt "Adolf"

Nicht so wichtig, sind nur zwei Schreibweisen.

[–]spmasp 1 insightful - 1 fun1 insightful - 0 fun2 insightful - 1 fun -  (0 children)

Und auch hier halte ich einen Ausschluss auf Grund des Namens für einen grotesken Missbrauch des Hausrechts.

Da ist was dran. Aber falls der Betreiber der Disco eine gute Gesichtserkennungssoftware hat und dich im Internet findet, dürfte es schwierig zu beweisen sein.

Das ist wieder eine rechtliche Frage. Denn auch wenn es gerichtlich schwer zu beweisen sein sollte, so ist es doch moralisch ein verwerflicher Missbrauch des Hausrechts.

Zur Illustration meines Beispiels geht es mir nicht um den Namen, mir ging es nur um ein willkürliches Kritium, warum man nicht mit einem Vertragspartner in das Geschäft einsteigt. Gibt sicher solche Menschen, wollte ich aber außen vor lassen.

Alles klar.