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[–]HaywoodJablome 3 insightful - 1 fun3 insightful - 0 fun4 insightful - 1 fun -  (2 children)

Die eigene Familiengeschichte war offenbar nicht die einzige Unwahrheit, in der sich die Historikerin verstrickte.

in der Geschichtswissenschaft wird halt auch viel relotiert, gerade was den 2. Weltkrieg angeht. Aber darüber darf man ja nicht sprechen...

[–]spmasp 1 insightful - 1 fun1 insightful - 0 fun2 insightful - 1 fun -  (1 child)

Willst du sagen, was du damit meinst?

[–]HaywoodJablome 3 insightful - 1 fun3 insightful - 0 fun4 insightful - 1 fun -  (0 children)

hier mal ein Beispiel im Bereich 1. WK

Der Außenseiter übt scharfe Kritik am üblichen Geschichtsbild. Keller spricht von der „Unterschlagung“ von Quellen „in verstörend häufigen Fällen“ und „systematischer Missachtung grundlegender akademischer Verfahrensregeln“. Und der trifft offenbar einen wunden Punkt.

Krumreich räumt jedenfalls ein, auch er habe „ab und an“ Zweifel an der völligen Unschuld der Belgier gehabt. Doch dem nachzugehen wäre „äußerst unbequem“ gewesen, weil dann eine Isolation „in der internationalen Scientific Community“ gedroht hätte. Das klingt nach einem Schweigekartell unter Historikern.

Es musste ja auch erst ein Australier kommen und mit dem Mythos der deutschen Alleinschuld am 1. WK, der vermutlich immer noch in den Klassensimmern gelehrt wird, aufzuräumen. Hätte das ein Deutscher geschrieben wäre vermutlich die Hölle losgewesen :D

Wenn das schon beim 1. WK so ist, kannst dir ja vorstellen wie das erst bei muh Nazis ausschaut. Ich meine, als kleine Anekdote, mich daran erinnern zu können wie über einen Spielfilm (möglicherweise "Der Untergang") eine Diskussion aufkam, in der kritisiert wurde, dass Hitler durch das freundliche Herumspielen mit seinen Hunden als zu positiv dargestellt würde. Eine objektive Betrachtung aller Ereignisse des 2. WK ist gerade in Deutschland unmöglich. Und fange ja nicht an, an den kolportierten Zahlen zu zweifeln, dann ist aber Polen offen...