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    [–]papiersackratte 1 insightful - 1 fun1 insightful - 0 fun2 insightful - 1 fun -  (13 children)

    Ich denke mir manchmal, dass man ein System nicht auf Krisen aufbauen soll, bei denen Entscheidungen in der zur nächstgrößeren Krise führen. Ich fürchte, dass Menschen in solchen Fällen sehr panikgetrieben entscheiden, weil die Medien eben so eine Panik aufbauen. Das sieht man leider bei der Kernkraft, sie ist objektiv wahrscheinlich die beste Möglichkeit der Energieerzeugung, die wir derzeit haben, aber durch die Verbreitung von Panik werden Kernkraftwerke abgerissen und dabei könnte diese profitabel mehrere Jahre weiterlaufen. Siehe https://www.youtube.com/watch?v=cbeJIwF1pVY . Man mag von Demokratie halten, was man will, aber wenn der Gegner Medienmanipulation beherrscht, ist es wahrscheinlich nicht immer die beste Möglichkeit. In Sachen Migration sieht es halt anders aus, weil die Mehrheit derzeit trotz der Propaganda dagegen ist.

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      [–]papiersackratte 1 insightful - 1 fun1 insightful - 0 fun2 insightful - 1 fun -  (11 children)

      DIese stetige Lobhudelei auf Sicherheit (und falsches Framing des Begriffs) von Merkel und Konsorten ist der Grund, warum wir seit 17 Jahren effektiv Stillstand haben. Das zeigt sehr deutlich, wie mit Angst Politik gemacht wird.

      Ist was dran, weil auch Angst vor Kernkraft gemacht wird, obwohl in unseren Breitengraden vergleichsweise wenig zu befürchten ist, aber ich denke am Stillstand ist vor allem die reine Machtpolitik schuld.

      Wenn es dann erstmal da ist, geht die Welt selbst in Krisen nicht so einfach unter. Könnten die Bürger außerdem Vorschläge einbringen, könnte man falsche Entscheidungen (siehe Brexit) auch schnell wieder revidieren.

      Aus Sicht Briten war es vielleicht keine so schlechte Entscheidung, aus Sicht der EU ist das eine falsche Entscheidung. Aber prinzipiell begrüße den Zerfall der EU und sehe die Chance, dass sich eine neue Europäische Wirtschaftsgemeinschaft herausbildet.

      Und Kernkraft (wie sie gemacht wird) ist für mich das allerletzte, weil es nicht nur Probleme für die nächsten 100000 Jahre erzeugt, sondern vor allem zentraler Natur ist. Objektiv ist sie nur eine Gelddruckmaschine für die Betreiber und in diesem Maßstab nicht mehr nötig, weil die langfristigen Kosten auf die Bevölkerung abgewiegelt werden.

      Nein, radioaktive "Abfälle" sind weitgehend unproblematisch und können wieder verwendet werden (Siehe 1, 2 3). Ich würde mir an deiner Stelle mehr um chemische Abfälle Sorgen machen, aber das ist wieder ein anderes Thema.

      Außerdem: DIe könnten im GAU-Fall für kaum etwas den Schaden ersetzen, weil sie nicht genug Geld zurücklegen und die pure Gier im Vordergrund steht.

      Wenn die Kernkraftwerke profitabel laufen, kann genug zurückgelegt werden. Ist halt alles eine Frage der Regulation. Ich habe eine weitere Frage, weil du Gier einwirfst, wo siehst du nicht die pure Gier im Vordergrund? Wenn irgendwo in deiner Nähe Windkraftanlagen gebaut werden sollen? (btw für WKAs hat man nicht mal ein Recycling-Konzept). Wenn irgendwo ein Haus gebaut werden soll? Wenn irgendwo Geschäfte aufgebaut werden sollen? Glaube das nimmt ja gar kein Ende.

      Migration in einem gewissen Grad brauchen wir, sonst sterben wir aus.

      Wir sterben nicht ohne Migration aus und wir bräuchten sie auch nicht, wenn genug Nachwuchs da wäre. Das was derzeit aus dem Ausland gebraucht wird, sind meist Leiharbeiter und Pfleger und letzteres ist halt auch ein besonders körperlich anstrengender Beruf. Selbst das wir sie brauchen, heißt nicht, dass alle, die her kommen, ein dauerhaftes Visum bekommen müssen...

      Ohne Risiko kein Fortschritt, so ist das eben.

      Widerspreche ich nicht, man muss sich aber auch keinen unnötigen Risiken aussetzen...

      [–][deleted]  (10 children)

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        [–]papiersackratte 1 insightful - 1 fun1 insightful - 0 fun2 insightful - 1 fun -  (9 children)

        Trotzdem bin ich für Thorium-Reaktoren und wie ich das geschrieben habe, war ein Angriff auf das Wort "objektiv". Ich finde dieses Wort problematisch.

        Ich bin auch nicht gegen Thorium-Reaktoren, nur soweit ich weiß gibt es derzeit keine kommerziell nutzbare Reaktoren. Es ist objektiv aus Sicht der Platzsparsamkeit, kalkulierbares Risiko und aus Ökonomischer Sicht besser als viele andere Energieerzeugungsmethoden. Für Letzteres empfehle ich dir folgendes Video. Verstehe leider nicht, was du gegen das Wort objektiv hast.

        Bei meinem Bevorzugen von "dezentraleren" Kraftwerken bleibe ich weiterhin, weil diese Strukturen schlicht resilienter sind.

        Bringt aber nichts, wenn die ganze Industrie abwandert, aufgrund von hohen Energiepreise, die übrigens durch Marktmanipulation (namentlich EEG) hergestellt wird. Unwirtschaftliche Energieerzeugungsmethoden werden einfach sinnlos gefördert und in der Coronakrise wundert man sich dann, dass Bayer alles in China herstellt.

        Der Neoliberalismus hat uns entmenschlicht, das ist das Hauptproblem, was ich sehen kann.

        Ich halte es für schwierig für etwas verantwortlich für das die Ideologie des Neoliberalismus nicht steht. Aus meiner Sicht sind es immer noch Menschen, die andere Menschen entmenschlichen und das ist auch möglich ohne Neoliberalismus.

        Zum Rest würde ich gerne wissen, ob dein Vorschlag bisher schon in einem Industrieland ausprobiert wurde und es funktioniert hat. Würde mich interessieren. Jedenfalls sollte man auch berücksichtigen, dass Frauen im jüngeren Alter fruchtbarer sind und sich Kinderkriegen nach jetzigem Stand nicht ewig herauszögern lässt.

        [–][deleted]  (8 children)

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          [–]papiersackratte 1 insightful - 1 fun1 insightful - 0 fun2 insightful - 1 fun -  (7 children)

          Für mich ist es auch beendet, wenn du mir so behindert kommst. Falls du nicht wieder kommst, noch ein schönes Leben.

          [–][deleted]  (6 children)

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            [–]papiersackratte 1 insightful - 1 fun1 insightful - 0 fun2 insightful - 1 fun -  (5 children)

            Kümmert mich wenig, ob du mich einen Rassisten nennst. Das Wort wurde sowieso bis zur Bedeutungslosigkeit entstellt. Behinderte kümmern mich relativ wenig, habe aber trotzdem nichts dagegen ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Und Thema Krieg, nein, momentan nicht.

            Edit: Man merkt es in meinem Schreiben nicht an, aber ich bin selten so köstlich unterhalten worden wie von dir.