Wien ist in den letzten 10 Jahren um mehr als 200.000 (+13%), in den letzten 20 Jahren um mehr als 350.000 (+23%), in den letzten 30 Jahren um mehr als 400.000 (+28%) Einwohner gewachsen. Und die Leute leben und wohnen nicht auf der Wiese, sondern da ist eine gigantische Betonlawine auf die Stadt und ihre Umgebung niedergegangen.
Und die roten Arbeiterverräter und die grünen Umweltzerstörer, die die Stadt regieren, freuen sich über die Zuwanderung, die die Löhne drückt und die Preise fürs Wohnen in die Höhe treibt, und sie freuen sich darüber und tun alles dafür, dass die Stadt und ihre Umgebung so schnell und hoch wie möglich mit Beton zugeschüttet wird.
Ja, das haben sie getan, die angeblichen „Grünen“. Seit sie in der Regierung sind, seit 2010, haben sie das offensichtlich getan. Aber auch davor haben sie, soweit ich mich erinnern kann, nicht gegen dieses Wachstum protestiert. Im Gegenteil, möglichst viel Zuwanderung, und damit Wachstum und Umweltzerstörung, war und ist für die „Grünen“ schon lange ein wichtigeres Anliegen als Umweltschutz. In Wien sieht man sehr schön, was logisch aber ohnehin klar sein sollte, dass die angeblichen „Grünen“ mit ihrer No-borders-no-nations-Ideologie in Wirklichkeit DIE Betonier- und Umweltzerstörungspartei sind.
Die Presse steckt offensichtlich mit diesen Politikern, den roten und den grünen, und den Immobilienspekulanten unter einer Decke und vertuscht das alles so gut es geht, und erzählt uns stattdessen, wie toll alles ist, wie toll Zuwanderung ist, dass wir unbedingt mehr davon brauchen, und wie toll es ist, dass durch die gemeinsame Anstrengung und die reibungslose Zusammenarbeit aller Beteiligten, also der Roten, der Grünen und der Immobilienspekulanten, im Rekordtempo gebaut und betoniert und so hoffentlich bald die Zwei-Millionen-Marke bei der Einwohnerzahl geknackt werden kann.
Ich glaube dieser Presse im Leben ganz sicher nichts mehr.
Während in Wirklichkeit im Rekordtempo gebaut und betoniert wird, erzählt uns die Presse im Sommer immer ein paar Wochen lang, was unsere großartigen Politiker nicht alles gegen die Hitze tun: Irgendwo wurde ein Öffiwartehäuschen begrünt! Und es werden sogar schon Fassadenbegrünungen ganz intensiv angedacht! Die verarschen uns echt einfach nur. Vielleicht kann einmal jemand aus der Flut von Experten, die uns immer soviel über das Weltklima erzählen, ausrechnen, welchen Temperaturanstieg wir hier lokal, Stichwort „urban heat island“ bzw. „städtische Wärmeinsel“, durch den Bau- und Betonierwahnsinn der vergangenen 30 Jahre haben. Aber da sind sie sehr schweigsam, die sonst so gesprächigen Klimaexperten.
Ein Beispiel dafür, wie wir verarscht und belogen werden, ist die Propagandakampagne „Wien baut vor“ . Da erzählt man uns in Inseraten, die ich gesehen habe, und in Videos auf der Webseite, wie super es ist, dass gebaut wird, weil ein Kindergarten, eine Wohnung fürs Enkerl, eine Arztpraxis, Büros, Schulen, u.s.w. gebaut werden. Aber man verschweigt, und deshalb habe ich geschrieben, dass wir verarscht und belogen werden, dass ein erheblicher Teil der Bautätigkeit dazu dient, Wohnraum, Arbeitsplätze und sonstige Infrastruktur für Zuwanderer zu bauen. Und die umweltzerstörerische, arbeiter- und inländerfeindliche Koalition aus Roten, Grünen und Immobilienspekulanten kommt mit ihrem Betrug durch, weil die Presse mitspielt und den Betrug deckt.
Ein Argument der Politiker, und das kommt sinngemäß ja auch in „Wien baut vor“ vor, ist vermutlich, dass es im Interesse der Wohnungssuchenden ist, dass gebaut wird. Mag sein, aber da sieht man auch sehr schön, wie Zuwanderung Pest und Cholera bedeutet: Sie treibt die Preise fürs Wohnen in die Höhe (= Cholera), und was man dagegen tun kann, ist möglichst viel bauen (= Umweltzerstörung = Pest), in der Hoffnung, dass dadurch gemäß den Gesetzen des Marktes die Preise wieder sinken.
Wie dieses Programm „Wachstum, Wachstum, Wachstum!“ und „Bauen, Bauen, Bauen!“, das die roten und grünen Betonierfreaks fahren, damit zusammenpasst, dass wir eigentlich den CO2-Ausstoß senken sollen, ist auch eine Frage, die man sich stellen sollte. Das ist ja auch so ein Witz bei den Grünen: Ihr Programm ist „Möglichst viel Zuwanderung, Wachstum, und bauen!, bauen!, bauen!“, aber wenn Österreich Strafe zahlen muss, weil der CO2-Ausstoß zu hoch ist, dann sind natürlich die bösen Rechten schuld.
Noch etwas zum Thema Chorherr: Vielleicht wird man, falls das alles jemals ein Thema wird, bei den Grünen versuchen, alles Chorherr in die Schuhe zu schieben. Aber so einfach geht das nicht. Chorherr spielte zwar in Wien wahrscheinlich eine wichtige Rolle, aber er ist auch nicht allein verantwortlich. Es waren und sind auch alle anderen „Grünen“ in und außerhalb Wiens Anhänger dieser No-borders-no-nations-Ideologie mit den oben beschriebenen Auswirkungen.
Quellen für die Zahlen: Die Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung basieren auf den Daten für die Bevölkerung zu Jahresbeginn 1989 bis 2019. Man findet sie hier (für 2002-2019):
www.statistik.at
Die Daten für die Jahre davor habe ich von hier genommen:
Wikimedia
Vielleicht findet man die Daten für diese Jahre auch bei der Statistik Austria, ich weiß aber nicht wie.
Die konkret verwendeten Zahlen sind:
1989 1485777
1999 1542252
2009 1680135
2019 1897491
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